(auch für das Verdienstkreuz für Arbeitsjubilare)
Nach Überprüfung von 18 Bändern des Verdienstkreuzes (je 9 Steinhauer & Lück bzw. Juncker) ist es als sicher zu betrachten, dass sich die Fertigungen von Juncker und Steinhauer & Lück auch anhand der Konfektionierung der Bänder zweifelsfrei unterscheiden lassen. Die Bänder, die an Kreuzen von Juncker montiert sind, weisen innen, an der Stelle wo der Bandring durchs Band geführt wird, eine Vernähung mit schwarzen, gelben oder roten Garn auf. Bänder für Kreuze von Steinhauer & Lück sind an dieser Stelle nie vernäht.
Ab ca. 1967/69 wurden die Bänder nicht mehr mit Nadel und Faden konfektioniert. Die Bänder werden einfach im Klebeverfahren angefertigt. So werden bei der Herstellung Kosten gespart, die Qualität leidet darunter aber beträchtlich. Da Verdienstkreuze am Bande ab 1967 nur noch von Steinhauer & Lück gefertigt wurden, kommen geklebte Bänder auch nur bei Kreuzen dieser Firma vor.
Die Rückseite gleicht der Vorderseite. Das rechte Band weist eine deutliche Abweichung im rotem Farbton auf. Dieses wurde bisher nur bei Stücken aus der Fertigung von Juncker, Berlin beobachtet. Es handelt sich evt. um eine chemische Verfärbung, die erst im Alter eintritt. Eine Bleichung durch Lichteinfall ist ausgeschlossen. Die Bänder zum Verdienstkreuz wurden auch für das Verdienstkreuz für Arbeitsjubilare verwendet. Breite 30 mm.
Es kommen auch Bänder vor, die am inneren goldenen Seitenstreifen fünf statt vier Goldfäden aufweisen:
Die Bänder aus den Anfängen des Bundesverdienstordens haben zuweilen breitere schwarze Streifen in den Seitenrändern als die heutigen. Hier eine Bandvariante die von einem Verdienstkreuz mit glatter Rückseite aus der Fertigung von Steinhauer & Lück stammt. Breite 31 mm.
Ein Band von 1990. Breite 31 mm. Es hat einen deutlich schmaleren schwarzen Streifen, dafür sind die goldenen breiter.
Das Band der Damenschleife gleicht dem der Herren, es ist jedoch nur 25 mm breit.